Über Peter Rühmkorf und Walther von der Vogelweide
Peter Rühmkorf fand in den 1970er-Jahren eine erstaunliche und für sein weiteres literarisches Werk bedeutsame Nähe zu Walther von der Vogelweide.
Rühmkorfs Anverwandtschaft über acht Jahrhunderte hinweg zeigt sich in seinen Übersetzungen der mittelhochdeutschen Gedichte von Walther von der Vogelweide, »des Reiches genialster Schandschnauze«. Parallel dazu schrieb Rühmkorf einen auch literaturwissenschaftlich bemerkenswerten Essay über den »Reichssänger und Hausierer«. Die Beschäftigung mit dem mittelalterlichen Dichterkollegen half Peter Rühmkorf bei der Überwindung seiner poetischen Krise. Nach einer zehnjährigen Schaffenspause schrieb Rühmkorf um 1975 dann wieder eigene Gedichte.
In Gedichten, Briefen und Tagebuchnotizen erzählt Rühmkorf von dieser Erkundung und Annäherung. Eine Zusammenstellung dieser Texte »Des Reiches genialste Schandschnauze. Texte und Briefe zu Walther von der Vogelweide« erscheint im Wallstein Verlag.
Der Herausgeber Stephan Opitz ist seit 2009 Professor am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Universität Kiel und gemeinsam mit Joachim Kersten Testamentsvollstrecker nach Peter Rühmkorf. Unterhaltsam wie informativ stellen sie in Lesung und Gespräch diese besondere freundschaftliche Annäherung von Peter Rühmkorf vor.
Peter Rühmkorf fand in den 1970er-Jahren eine erstaunliche und für sein weiteres literarisches Werk bedeutsame Nähe zu Walther von der Vogelweide.
Rühmkorfs Anverwandtschaft über acht Jahrhunderte hinweg zeigt sich in seinen Übersetzungen der mittelhochdeutschen Gedichte von Walther von der Vogelweide, »des Reiches genialster Schandschnauze«. Parallel dazu schrieb Rühmkorf einen auch literaturwissenschaftlich bemerkenswerten Essay über den »Reichssänger und Hausierer«. Die Beschäftigung mit dem mittelalterlichen Dichterkollegen half Peter Rühmkorf bei der Überwindung seiner poetischen Krise. Nach einer zehnjährigen Schaffenspause schrieb Rühmkorf um 1975 dann wieder eigene Gedichte.
In Gedichten, Briefen und Tagebuchnotizen erzählt Rühmkorf von dieser Erkundung und Annäherung. Eine Zusammenstellung dieser Texte »Des Reiches genialste Schandschnauze. Texte und Briefe zu Walther von der Vogelweide« erscheint im Wallstein Verlag.
Der Herausgeber Stephan Opitz ist seit 2009 Professor am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Universität Kiel und gemeinsam mit Joachim Kersten Testamentsvollstrecker nach Peter Rühmkorf. Unterhaltsam wie informativ stellen sie in Lesung und Gespräch diese besondere freundschaftliche Annäherung von Peter Rühmkorf vor.