Mi 24.5.06
20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
8,-/6,-/4,-

Urs Widmer

liest aus seinem Roman “Ein Leben als Zwerg” Dorothea Westphal moderiert

“Zwergsein ist Schwerstarbeit.” Davon überzeugt Urs Widmer in seinem neuen Roman “Ein Leben als Zwerg”, in dem er dem Leser einen Blick auf die Welt aus der Zwergenperspektive erlaubt. Bestrickend detailverliebt entführt er in die alltäglichen Tragödien, Abenteuer und Glücksmomente eines Gummizwerges. Dieser lebt in einer Gruppe von anderen Gummizwergen in einer Familie, deren Lebensweg er begleitet, bis sein ehemaliger Spielgefährte schließlich als älterer Mann vor ihm am Schreibtisch sitzt – wir erkennen den Schriftsteller selbst: “Er ist mein Schicksal, ich bin seins. Ich weiß es, er nicht.” Bis dahin jedoch verzaubert die Darstellung unserer Welt aus diesem ungewöhnlichen Blickwinkel und führt ein in die Geisteswelt von Plastikwichteln – die unserer nicht unähnlich ist. Episodenhaft erzählt begleiten wir die eigensinnige Zwergengesellschaft auf ihren Expeditionen und erleben die Besteigung der gefährlichen Haus-Nordwand, wobei hinter jeder mit den Wichteln umrundeten Ecke ein kleine Anspielung auf Philosophie, Mythologie und existenziellen Seinsfragen warten: “Ein phantasievolles, ein poetisches Buch vom Älterwerden” (Focus). Urs Widmer erschreibt mit dieser schelmischen Erzählung ein Kaleidoskop eines Weltbildes, zusammengesetzt aus der tragischen Komik von Alltäglichkeiten und märchenhafter Fantasie. Vor den Schwierigkeiten des Zwergenlebens scheinen dann auch unsere erwachsenen Probleme ganz klein. Urs Widmer nimmt im dritten Teil seiner Autobiografie nach Mutter und Vater nun sich selbst aufs Korn, überlässt aber die Hauptrolle einer entzückend naseweisen Hartgummifigur. Im Literaturhaus dürfen sich die Gäste auf die unterhaltenden Fähigkeiten eines der bedeutendsten Autoren seines Landes und mehrfach für sein Gesamtwerk ausgezeichneten Schweizers freuen: “Ich habe eine Begabung zu unterhalten. Ich kann vor einem Publikum stehen, und die Leute lachen garantiert nach ein paar Minuten.” Wir freuen uns diebisch.

8,-/6,-/4,-

“Zwergsein ist Schwerstarbeit.” Davon überzeugt Urs Widmer in seinem neuen Roman “Ein Leben als Zwerg”, in dem er dem Leser einen Blick auf die Welt aus der Zwergenperspektive erlaubt. Bestrickend detailverliebt entführt er in die alltäglichen Tragödien, Abenteuer und Glücksmomente eines Gummizwerges. Dieser lebt in einer Gruppe von anderen Gummizwergen in einer Familie, deren Lebensweg er begleitet, bis sein ehemaliger Spielgefährte schließlich als älterer Mann vor ihm am Schreibtisch sitzt – wir erkennen den Schriftsteller selbst: “Er ist mein Schicksal, ich bin seins. Ich weiß es, er nicht.” Bis dahin jedoch verzaubert die Darstellung unserer Welt aus diesem ungewöhnlichen Blickwinkel und führt ein in die Geisteswelt von Plastikwichteln – die unserer nicht unähnlich ist. Episodenhaft erzählt begleiten wir die eigensinnige Zwergengesellschaft auf ihren Expeditionen und erleben die Besteigung der gefährlichen Haus-Nordwand, wobei hinter jeder mit den Wichteln umrundeten Ecke ein kleine Anspielung auf Philosophie, Mythologie und existenziellen Seinsfragen warten: “Ein phantasievolles, ein poetisches Buch vom Älterwerden” (Focus). Urs Widmer erschreibt mit dieser schelmischen Erzählung ein Kaleidoskop eines Weltbildes, zusammengesetzt aus der tragischen Komik von Alltäglichkeiten und märchenhafter Fantasie. Vor den Schwierigkeiten des Zwergenlebens scheinen dann auch unsere erwachsenen Probleme ganz klein. Urs Widmer nimmt im dritten Teil seiner Autobiografie nach Mutter und Vater nun sich selbst aufs Korn, überlässt aber die Hauptrolle einer entzückend naseweisen Hartgummifigur. Im Literaturhaus dürfen sich die Gäste auf die unterhaltenden Fähigkeiten eines der bedeutendsten Autoren seines Landes und mehrfach für sein Gesamtwerk ausgezeichneten Schweizers freuen: “Ich habe eine Begabung zu unterhalten. Ich kann vor einem Publikum stehen, und die Leute lachen garantiert nach ein paar Minuten.” Wir freuen uns diebisch.

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizer Generalkonsulats Kulturpartner NDR Kultur