werner spies
„Werner Spies kann das Faszinosum der Kunst vermitteln wie kein Zweiter. Kenner der Autobiografien und Memoiren zur Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts werden nicht zögern, ,Mein Glück‘ zu den spannendsten, informativsten Produkten des Genres zu zählen” (Die Welt). Max Ernst, Pablo Picasso, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet, Nathalie Sarraute und viele mehr: Werner Spies hat alle gekannt, die Paris in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Kulturmetropole machten. Ende der fünfziger Jahre machte er sich aus der schwäbischen Provinz auf nach Frankreich, getrieben von einer leidenschaftlichen Neugier für die zeitgenössische Kunst und Literatur. Schon bald berichtete er als Kulturkorrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, wirkte außerdem als Wissenschaftler, Schriftsteller, Übersetzer, Kurator und wurde schließlich zum Museumsdirektor des Musée National d’Art Moderne im Centre Pompidou berufen.
Nun hat dieser begnadete Erzähler auf 600 Seiten unter dem Titel „Mein Glück” (Hanser) seine Erinnerungen aufgeschrieben und damit ein „glänzend formuliertes und unterhaltsames Buch, mit dem sich in einige der spannendsten Kapitel der Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts eintauchen lässt” (Deutschlandradio Kultur) vorgelegt. Herrlich beschreibt Spies Picassos Zügellosigkeit und Unberechenbarkeit, die sich in fulminanten Werken Bahn brachen, scharf und zum Teil sehr komisch urteilt er über jene, die ihn weit weniger beeindruckten. Dass er auch auf seine unglückliche Rolle im Kölner Fälschungsskandal um Wolfgang Beltracchi und einige Max-Ernst-Fälschungen eingeht, ist zwingend. Was er als „schwersten Einbruch” seines Lebens bezeichnet, kann jedoch das Glück seines Lebens nicht zerstören: „Mein ganzes Leben hat mich auch zum Glück geführt, zu Menschen geführt, die mich glücklich machten, weil ich mit ihnen zusammen etwas tun konnte.” Der Fälschungsskandal verleihe seinem Leben das „Ach!”, ohne das kein Leben gelebt werden kann, so Spies’ Fazit.
„Werner Spies kann das Faszinosum der Kunst vermitteln wie kein Zweiter. Kenner der Autobiografien und Memoiren zur Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts werden nicht zögern, ,Mein Glück‘ zu den spannendsten, informativsten Produkten des Genres zu zählen” (Die Welt). Max Ernst, Pablo Picasso, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet, Nathalie Sarraute und viele mehr: Werner Spies hat alle gekannt, die Paris in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Kulturmetropole machten. Ende der fünfziger Jahre machte er sich aus der schwäbischen Provinz auf nach Frankreich, getrieben von einer leidenschaftlichen Neugier für die zeitgenössische Kunst und Literatur. Schon bald berichtete er als Kulturkorrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, wirkte außerdem als Wissenschaftler, Schriftsteller, Übersetzer, Kurator und wurde schließlich zum Museumsdirektor des Musée National d’Art Moderne im Centre Pompidou berufen.
Nun hat dieser begnadete Erzähler auf 600 Seiten unter dem Titel „Mein Glück” (Hanser) seine Erinnerungen aufgeschrieben und damit ein „glänzend formuliertes und unterhaltsames Buch, mit dem sich in einige der spannendsten Kapitel der Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts eintauchen lässt” (Deutschlandradio Kultur) vorgelegt. Herrlich beschreibt Spies Picassos Zügellosigkeit und Unberechenbarkeit, die sich in fulminanten Werken Bahn brachen, scharf und zum Teil sehr komisch urteilt er über jene, die ihn weit weniger beeindruckten. Dass er auch auf seine unglückliche Rolle im Kölner Fälschungsskandal um Wolfgang Beltracchi und einige Max-Ernst-Fälschungen eingeht, ist zwingend. Was er als „schwersten Einbruch” seines Lebens bezeichnet, kann jedoch das Glück seines Lebens nicht zerstören: „Mein ganzes Leben hat mich auch zum Glück geführt, zu Menschen geführt, die mich glücklich machten, weil ich mit ihnen zusammen etwas tun konnte.” Der Fälschungsskandal verleihe seinem Leben das „Ach!”, ohne das kein Leben gelebt werden kann, so Spies’ Fazit.